Die Bauindustrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige und beschäftigt zahlreiche Unternehmen. Wenn man an den Bau denkt, stellt man sich oft Baustellen und Gebäude vor. Doch dahinter steckt eine komplexe Lieferkette. Ein zentrales Element darin ist das Baustofflager, das eine entscheidende Rolle bei der Versorgung von Bauunternehmen mit Materialien spielt. In diesem Artikel erklären wir, was ein Baustofflager ist und wann es genutzt wird.
Was ist ein Baustofflager und wofür wird es genutzt?
Ein Baustofflager ist eine logistische Einrichtung, in der Bauunternehmen ihre Materialien beziehen. Vor der Wirtschaftskrise 2008 verfügten viele Baufirmen über eigene Lagerflächen für Maschinen und Materialien. Die Krise zeigte jedoch, wie effizient es ist, Maschinen zu mieten und Materialien bei spezialisierten Händlern zu kaufen.
Heute ist es unüblich, einen kompletten Maschinenpark oder große Materialbestände zu besitzen. Um zu verstehen, was ein Baustofflager ist, genügt ein Blick auf Orte, an denen Bauunternehmer, Handwerker oder auch Privatpersonen Baustoffe kaufen.
Diese Lager bieten alle Arten von Materialien, die auf einer Baustelle benötigt werden: Schüttgüter wie Kies oder Erde, Baustoffe wie Ziegel oder Stahlstangen, sowie Zement und Mörtel.
Die Rolle des Baustofflagers ist so wichtig geworden, dass dort auch Keramik, Klebstoffe und Innen- oder Außenverkleidungen erhältlich sind. Viele verfügen über Showrooms, in denen Kunden gemeinsam mit Fachleuten Materialien auswählen können.
Da viele Materialien spezielle Werkzeuge erfordern, bieten zahlreiche Baustofflager auch Miet- oder Kaufgeräte an. So erhalten Profis sowohl Material als auch passende Ausrüstung an einem Ort.
Die Definition eines Baustofflagers entwickelt sich ständig weiter, um dem Markt gerecht zu werden.
Baustofflager effektiv organisieren und verwalten
Hat man verstanden, was ein Baustofflager ist, sollte man sich mit der internen Organisation beschäftigen. Besonders bei mehreren Funktionen wie Verkauf, Lagerung oder Vermietung ist eine klare Raumaufteilung entscheidend.
Auch die Materialbewegung und -lagerung spielt eine zentrale Rolle – ähnlich wie in anderen Logistikzentren. Es muss ausreichend Platz für Lieferfahrzeuge geben, sei es für Paletten oder Schüttgut in Kipplastern.
Materialien sollten entsprechend gelagert werden: Schüttgüter draußen, wetterempfindliche Produkte wie Kleber oder Mischungen innen. Klare Bereiche und begrenzter Zugang sorgen für Sicherheit und Effizienz.

Was kann gelagert werden und welche Maschinen werden im Baustofflager eingesetzt?
Zu wissen, was ein Baustofflager ist, hilft bei der Optimierung der Logistik. Materialien müssen entladen, gelagert, eventuell präsentiert und wieder verladen werden. Dafür sind unterschiedliche Maschinen nötig – die meisten davon können über rentmas gemietet werden.
Schüttgut und Palettenware bewegen
Schüttgut wie Kies wird bei kleinen Mengen mit Kompaktladern bewegt. In großen Lagern kommen Radlader zum Einsatz, um größere Mengen effizient zu verarbeiten.
Palettierte Materialien wie Ziegel werden mit Gabelstaplern verladen. Diese Maschinen sind in jedem Lagerstandard. Teleskoplader eignen sich für schwere oder hochgelagerte Güter. In engen Räumen kommen Handhubwagen oder Deichselstapler zum Einsatz.
Das Wissen über Maschinen und deren Einsatz im Baustofflager verbessert Abläufe und optimiert Flächennutzung.
Fazit
Um ein Baustofflager vollständig zu verstehen, muss man alle Aspekte betrachten – von Raumaufteilung für Lager, Verkauf und Vermietung bis hin zur eingesetzten Technik.
Be- und Entladung, Bewegung und Lagerung der Materialien sind die Hauptaufgaben. Diese müssen klar abgegrenzt und organisiert sein. Ein Baustofflager stellt sicher, dass Bauunternehmen zuverlässig mit Materialien versorgt werden – unterstützt durch mietbare Logistikmaschinen zum Beispiel von rentmas.