Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber Menschen und Umwelt werden in der Baubranche immer mehr zum Thema. Dabei spielen auch die Wahl der Baumaterialien, der Transportwege und die Ökobilanz der Bauprojekte eine wichtige Rolle.
Holz ist heutzutage das nachhaltigste Baumaterial auf dem Markt. Es wächst von selbst nach, bleibt auch als Baumaterial aktiv und speichert Kohlendioxid. Erst bei der Verbrennung wird das Treibhausgas wieder freigesetzt, und dadurch die Ökobilanz auf Null zurückgestellt. Andere Baumaterialien wie Ziegel oder Beton hingegen, weisen keine ausgeglichene Bilanz vor. Dort wird bereits bei der Herstellung CO2 freigegeben und am Ende des Produktzyklus werden zusätzlich Treibhausgase verbreitet.
Ein Unternehmen, das die Vorteile des Holzbaus schon vor langem erkannt hat, ist Rothoblaas – weltweit führender Experte im Bereich der Holzverarbeitung. Die Liebe zum Holz lässt sich schon am Hauptsitz in Kurtatsch erkennen: ein schlankes Gebäude aus Holz und Stahl ragt aus den niedrigen Rebstöcken hervor und integriert sich nahtlos in die Landschaft. Der 17.000 m² große Hauptsitz ist nun aber zu klein geworden und seit einigen Monaten arbeitet man nun an der Erweiterung. Für das neue Lagerhaus werden 2.500 Kubikmeter Holz verbaut und bei Fertigstellung nächsten Sommer wird es 4.000 m2 Stauraum bieten.
Zusammenarbeit im Zeichen des Umweltschutzes
„Eine solche Baustelle erfordert Organisation und gute Zusammenarbeit zwischen mehreren Partnern“, erklärt Alexander Vaja Verantwortlicher für Logistik und Lager bei Rothoblaas. „Letzte Woche haben wir dann kurzfristig einen drehbaren Teleskopstapler benötigt. Da keines unserer Geräte verfügbar war, haben wir auf die Sharing-Plattform rentmas zurückgegriffen.“ Das online Portal rentmas bietet Bauunternehmen die Möglichkeit, ihre Maschinen zum Verleih anzubieten. Andere Firmen können dadurch auf ein breites Angebot an Maschinen zugreifen und so lange und unnötige Transportwege vermeiden.
„Für uns steht Nachhaltigkeit an oberster Stelle“, erklärt Manuel Niederstätter, Co-Founder von rentmas. „Ähnlich wie Car-Sharing oder Air-BnB, bieten wir mit unserer Webseite www.rentmas.com eine Sharing-Plattform für Baumaschinen an. Alle angebotenen Maschinen sind über GPS vernetzt und so können unsere Kunden die ideale Maschine in ihrer Nähe finden. Dadurch werden Transportwege und Wartezeiten verkürzt und ganz nebenbei die Ökobilanz der Baumaschinen verbessert.“ Bald schon kann in Kurtatsch das neue Lagerhaus eingeweiht werden. „Wir freuen uns, dass ein solch wichtiges Südtiroler Unternehmen unser Online-Mietportal in Anspruch genommen hat“, so Niederstätter. „Wir als Baubranche setzen so ein Zeichen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Bauwirtschaft. Wenn wir das gemeinsam anpacken, können wir tatsächlich unseren Teil zum Klimaschutz beitragen.“